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Es gibt verschiedene Wege, wie Unternehmen zu mehr Google-Bewertungen kommen können. Nicht alle davon sind jedoch sinnvoll oder gar erlaubt. Wir erklären, was wirklich funktioniert und von welchen Methoden Sie lieber die Finger lassen sollten.
Damit Sie überhaupt Bewertungen auf Google erhalten können, müssen Sie einige Dinge beachten:
Das Google Unternehmensprofil bzw. Google Business Profil ist eine Plattform von Google, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Präsenz im Internet zu verbessern. Durch gute Bewertungen beim Google Businesseintrag wird das Unternehmen und seine Produkte bzw. Dienstleistungen positiv von Kunden bewertet, was vor allem für die lokale Suche von Bedeutung ist. Weiterhin kann das Google Unternehmensprofil dazu genutzt werden, Fotos, Öffnungszeiten, Angebote etc. zu veröffentlichen. Mithilfe von „Rich Snippets“ können Unternehmen sogar die Sternebewertungen von Kundenbewertungen in den Google-Suchergebnissen anzeigen lassen, was häufig zu einer Erhöhung der Webseitenbesuche und zu einer Steigerung der Conversions führt.
Von nichts kommt nichts – oder zumindest weniger. Indem Sie Ihre Kunden um eine Bewertung bitten, erinnern Sie diesen überhaupt erst an die Option, eine Bewertung bei Google abzugeben. Dazu können Sie bspw. nach dem Versand eines Produkts eine E-Mail mit dem Link zu Ihren Google-Rezensionen verschicken.
In vielen Situationen ist es daher von Vorteil, wenn Sie Ihren Kunden direkt auf die Abgabe einer Google Bewertung ansprechen. Gerade Dienstleister wie Gastgewerbe können sich den Kontakt zum Kunden zunutze machen. Aber auch die Bewertungsbitte am Ende eines Telefonats oder innerhalb einer Rechnung können zum Erfolg führen. Wichtig ist nur, dass Ihre Kunden auf die Möglichkeit einer Bewertungsabgabe aufmerksam gemacht werden. Erklären Sie auch gerne die notwendigen Schritte, um eine Bewertung abzugeben, denn nicht jeder Kunde ist mit der Abgabe einer Bewertung vertraut.
In einigen Fällen kann es sich auch lohnen, wenn Sie noch einmal nachhaken und erneut auf eine Bewertungsabgabe hinweisen. Dienstleister können z. B. einige Tage oder Wochen nach Vollendung Ihrer Dienstleistung schriftlich oder per E-Mail um eine Google Bewertung bitten. Voraussetzung für diese Methode ist, dass Sie über die Kontaktdaten des Kunden verfügen. Es ist daher sinnvoll, die E-Mail-Adressen und Telefonnummern Ihrer Kunden zu kennen.
Verwenden Sie bei Ihrer Bitte um eine Google Bewertung am besten eine optische Erinnerung, wie etwa eine Karte mit scanbaren QR-Code. Auf diese Weise können Kunden sofort auf Ihr Unternehmensprofil gelangen und müssen nicht erst umständlich danach suchen. Mit etwas Glück wird die Karte auch an Freunde und Familie weitergereicht, die zu Neukunden werden können.
Um mehr Google Bewertungen zu bekommen, sollte der Link zu den Google-Rezensionen Ihres Google Maps Eintrags prominent auf Ihrer Webseite, in Ihren E-Mails und ggf. der App zu sehen sein. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden auf Ihre Google-Rezensionen gelangen und Sie noch mehr Google Bewertungen bekommen.
Sie kommen auf drei verschiedene Arten auf Ihren persönlichen Bewertungslink von Google:
Eine weitere gute Vorgehensweise ist das Einbinden Ihrer vorhandenen Google-Bewertungen direkt auf Ihrer Webseite. Das dient als „Social Proof“, zu Deutsch „sozialer Nachweis“. Darunter versteht man das Phänomen, dass Menschen eher dazu gewillt sind, eine Handlung durchzuführen, wenn diese auch von anderen Menschen aus dem Umfeld getätigt wird. Sehen also andere Kunden Ihre Google Bewertungen direkt auf Ihrer Webseite, kann dies inspirierend wirken und sie dazu ermutigen, ebenfalls eine Bewertung auf Google abzugeben.
Für die Einbindung von Rezensionen gibt es Widgets, wobei nicht alle gleich gut geeignet sind. Greifen Sie zu einem Widget, bei dem Sie in den Einstellungen einschränken können, welche Bewertungen angezeigt werden sollen. So vermeiden Sie, dass auch mal schlechte Bewertungen mit dabei sind.
Die guten Google-Bewertungen dienen in erster Linie als Werbung, können aber auch dazu führen, dass Sie noch mehr Google Bewertungen bekommen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Widget auch über einen „Rezension schreiben“-Button verfügt oder fügen Sie selbst einen Link in unmittelbarer Nähe ein, damit Nutzer direkt dazu aufgefordert werden, selbst eine Bewertung bei Google abzugeben.
Das Prinzip Social Proof funktioniert an dieser Stelle auch auf Social Media sehr gut. Hier können Sie beispielsweise Ihre besten Bewertungen mit Ihrer Community teilen und in der Beschreibung einen Link zu den Google-Rezensionen posten.
Darüber hinaus sollten Sie nach Möglichkeit Ihren durchschnittlichen Google-Bewertungsschnitt anzeigen lassen, sofern dieser 4 Sterne oder besser ausfällt. Das funktioniert ebenfalls mit diversen Widgets, die Sie einfach auf Ihrer Webseite einbinden können. Das Bewertungssiegel von werkenntdenBESTEN ist ein solches Siegel-Widget, das sich bequem auf der eigenen Webseite einbinden lässt. Es aggregiert Ihre Bewertungen aus 52 Portalen, wodurch Sie einen noch authentischeren Bewertungsschnitt erhalten und von den Bewertungen aus gleich mehreren Portalen profitieren.
Wie bereits erwähnt, sind gekaufte Bewertungen untersagt. Verzichten Sie daher auf monetäre Anreize, um Google Bewertungen zu erhalten. Bewertungen, die Sie auf diese Weise bekommen, wirken unauthentisch und verstoßen zudem gegen die Google Nutzerrichtlinien. Erkennt Google solche Rezensionen, dann kann es durchaus vorkommen, dass diese gelöscht werden und plötzlich ein guter Teil Ihrer Bewertungen weg ist.
Auch wenn Sie keine finanziellen Anreize oder Rabatte für Bewertungen anbieten, sollten Sie dennoch achtsam sein und Richtlinienverstöße vermeiden. Es ist laut Google beispielsweise nicht erlaubt, Kunden nach ihrer Zufriedenheit zu fragen, bevor Sie diese um eine Bewertung bitten. Solche Anfragen können bereits über einfache „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ Umfragen erfolgen.
Großangelegte Kampagnen, wie beispielsweise E-Mail-Aufrufe zur Abgabe von Google Bewertungen, können ebenfalls problematisch sein. Wenn zu viele Bewertungen gleichzeitig eingehen, könnte Google dies als Manipulationsversuch werten und die Rezensionen löschen. Schreiben Sie Ihre Kunden lieber individuell an, z. B. nach einer Vertragsverlängerung.
Außerdem können Bewertungen, die alle von derselben IP-Adresse abgegeben werden, zu einer Löschung führen. Ein hilfreicher Tipp: Bitten Sie Ihre Kunden stattdessen darum, ihre Bewertung zu Hause abzugeben.
Unabhängig davon, wie die Bewertungen ausfallen, sollten Sie in jedem Fall auch auf Ihre Bewertungen reagieren. Bedanken Sie sich für besonders gute Bewertungen und gehen Sie bei negativen Bewertungen auf die Kritikpunkte ein. Andere Kunden sehen dadurch, dass Sie Bewertungen ernst nehmen und werden eher gewillt sein, ebenfalls eine Google Bewertung abzugeben. Wie Sie am besten auf schlechte Bewertungen reagieren, verraten Ihnen unsere Tipps und Vorlagen im Beitrag Wie sieht eine gute Antwort auf negative Bewertungen aus?, während Sie im Beitrag Antworten auf positive Bewertungen erfahren, wie man sich beim Kunden am besten für Bewertungen bedankt.
Darüber hinaus sollten Sie, wenn Sie Kundenbewertungen einholen, auf den hohen Stellenwert von Bewertungen aufmerksam machen. Beispielsweise können Sie in einer E-Mail um eine Bewertung bitten, weil Sie Ihren Service verbessern möchten. Je eher Kunden das Gefühl haben, dass Ihre Bewertung wertgeschätzt wird, desto eher bewerten sie auch.
Gerade kleine Firmen benötigen in der Startphase jede Hilfe, die sie kriegen können. Es spricht daher nichts dagegen, die ersten Google Bewertungen aus dem nahen Umfeld zu erhalten. Natürlich gilt das auch für etablierte Unternehmen mit langjährigen Stammkunden, die Ihnen wahrscheinlich gerne eine wohlwollende Bewertung auf Google geben.
Es ist jedoch trotzdem wichtig, ehrliche Bewertungen zu erhalten, um Ihre Glaubwürdigkeit zu wahren und Vertrauen aufzubauen. Obwohl ausschließlich 5-Sterne Bewertungen auf den ersten Blick positiv erscheinen, können sie schnell verdächtig wirken. Ermutigen Sie deshalb Ihre Familie, Freunde und Bekannten dazu, ihre ehrlichen Meinungen und Erfahrungen zu teilen. Auf diese Weise gewährleisten Sie eine authentische Darstellung Ihres Unternehmens, bauen eine vertrauensvolle Online-Reputation auf Google auf und können potenzielle Kunden von sich überzeugen.
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